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Garten Do It Yourself
Je gründlicher die Gartenplanung, desto schöner der Garten
Wer einen Garten besitzt, kann vermutlich mit mehr oder weniger hilfreichen Tipps ein ganzes Buch füllen. Je nach Größe und Art des Gartens gibt es die unterschiedlichsten Wege, ein harmonisches Gesamtkonzept zu entwickeln. Doch bis es so weit ist, dass sommerliche Grillabende verbracht werden können, steht ein teils mühsamer, aber dennoch glücklicher Weg bevor. Das schöne an der Gartenarbeit ist, das direkte Erfolgserlebnis. Binnen kürzester Zeit lässt sich erahnen, wie das Projekt Garten am Ende aussehen wird. Doch bevor es mit Hacke und Schaufel in den Garten geht, sollte eine gründliche Planung erfolgen. Je besser und genauer die Planung ausfällt, desto reibungsloser lässt sich der eigene Gartentraum umsetzten.
Schritt 1: Inspiration, grobe Gartenplanung und Analyse
Wer auf einem Acker steht, mag sich zunächst nicht vorstellen können, wie ein Garten daraus werden soll. Um die Vorstellungskraft zu unterstützen, ist es hilfreich, sich durch andere Gärten oder Fachzeitschriften inspirieren zu lassen. In vielen Orten gibt es an einigen Tagen im Jahr “Die offene Gartenpforte”. Hier öffnen Privatpersonen ihre Gärten für fremdes Publikum. Das ist die ideale Gelegenheit, um sich Anregungen für den eigenen Garten zu holen.
Ist im Kopf erst mal eine grobe Idee vom Garten entstanden, kann es an die Planung und Analyse gehen. Zunächst wird die Fläche vermessen und eine Bodenanalyse durchgeführt. Entsprechendes Material lässt sich in einem Gartenfachmarkt erwerben. Die Analysewerte und der Verlauf der Sonne werden in den Gartenplan eingetragen. Das ist wichtig, da nicht jede Pflanze direkte Sonneneinstrahlung oder etwa sehr sauren Boden verträgt.
Oftmals soll ein Garten einer bestimmten Richtung entsprechen. Besonders beliebt sind Gärten im japanischen Stil, als blumenreicher Bauerngarten oder Barockgarten. Zudem gibt es zumeist bestimmte Elemente oder Pflanzen, etwa ein Teich oder ein Kirschbaum, die unbedingt im eigenen Garten vorhanden sein sollen. Alle bereits feststehenden Gestaltungselemente sollten nun grob in den Gartenplan eingezeichnet werden. Besteht zum jetzigen Zeitpunkt bereits der Wunsch, ganz bestimmte Blumen pflanzen zu wollen, sollten diese ebenfalls unter Berücksichtigung der zuvor analysierten Bodenwerte, in den Plan mit aufgenommen werden. Im besten Fall liegt nun ein Gartenplan vor, der mehrere verschiedene, grob eingezeichnete Zonen, beispielsweise einen Bereich mit einer Terrasse, vielleicht eine Rasenfläche, ein Teich und Blumenbeete aufweist.
Schritt 2: Ins Detail gehen
Der nächste Schritt besteht nun darin, die Flächen auf dem Gartenplan mit Leben zu füllen. Die Bereiche, die für Pflanzen vorgesehen sind, benötigen eine genauere Planung. Hier sollte eingetragen werden, an welcher Position in etwa die unterschiedlichen Pflanzen stehen sollen. Dabei sollten auf die unterschiedliche Größe, Farbe, Blühzeit und die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze geachtet werden. Idealerweise besteht ein Blumenbeet aus großen Stauden im Hintergrund und kleineren Pflanzen im Vordergrund. Zudem ist es besonders schön, wenn die Pflanzen so ausgewählt werden, dass über das ganze Jahr hinweg mehrere Blumen blühen bzw. grün bleiben und sich farblich abwechseln. Hier kann ein Gartenbuch helfen, um einen Überblick der verschiedenen Pflanzen und Sträucher zu erhalten.
Schritt 3: Es geht endlich los
Steht der Gartenplan im Detail, ist der ideale Zeitpunkt, um mit praktischen Vorarbeiten zu beginnen. Hierzu gehört beispielsweise der Aushub eines Teiches oder die Verlegung von Stromkabeln. Gerade bei einer großen Gartenfläche ist es sinnvoll, auch im hinteren Bereich über Steckdosen zu verfügen. Hier lässt sich später Gartenbeleuchtung anschließen oder der elektrische Rasenmäher. Unter Umständen sollten diese Arbeiten aus Sicherheitsgründen durch einen Fachmann erfolgen.
Als Nächstes kann es mit der eigentlichen Gestaltung der Gartenfläche losgehen. Nacheinander sollten die unterschiedlichen Bereiche des Gartenplans abgearbeitet werden. Sinnvoll ist es hier, sich nach den Pflanzen zu richten. Das heißt: Nicht jede Pflanze verträgt jedes Klima und kann zur selben Zeit eingesetzt werden. Hier hilft wieder das Gartenbuch, um sich über die Bedürfnisse der Pflanzen zu informieren.
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