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Spartipps bei der Gartenpflege
Auch bei der Gartenpflege kann man einiges sparen. Zum Beispiel kann man selbst Stecklinge nehmen und Ableger züchten. Man kann die Frühjahrs-Aussaaten selbst machen statt eine vorgezogene Bepflanzung im Gartenmarkt zu kaufen. Man kann alte Blumentöpfe aufbewahren oder defekte Gefäße umfunktionieren statt neue Übertöpfe und Pflanzgefäße zu kaufen. Bei Licht betrachtet gibt es unzählige Sparmöglichkeiten.
Kompost, Regentonne, Insektenvernichtung
Düngung und Wasserversorgung sind zwei wesentliche Zutaten, die kostenintensiv sein können. Kein Dünger ist besser geeignet als gut abgelagerter organischer Dünger vom Kompost. Heutzutage kann man selbst für den Balkongarten Mini-Komposter erwerben. Auch Minipflanzen ermöglichen dem Balkongärtner eine reiche Ernte. Die spart den Kauf von Obst, Beeren und Gemüse aus industriellem Anbau ein. Der Reiterhof in der Nähe gibt auf Anfrage gerne gut abgelagerten Pferdemist zum Düngen ab. Man vermischt ihn am besten mit Gartenerde oder Kompost und verdünnt ihn stark. So kann man sich jeden industriellen Dünger sparen und wertet den Boden auch noch auf. Die Bodenqualität wird sich erheblich verbessern. Es ist bekannt, dass Kunstdünger die Böden auf Dauer auslaugen. Es lohnt sich, wenn man beim Sparen den Blick auf ökologische Anbaumethoden richtet, denn diese nützen natürliche Zutaten zur Gartenpflege. Viele Insektenspritzmittel kann man selber aus Unkräutern oder Kulturpflanzen herstellen. Bekannt sind die Brennnesseljauche und die Schachtelhalmbrühe gegen Blattschädlinge. Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel kosten viel Geld, schaden der Umwelt – und oft auch dem Menschen! – und sorgen darüber hinaus auch noch für zunehmende Resistenz bei den Schädlingen. Wichtig ist es, den Pflanzen den richtigen Boden und die richtige Umgebung zu schenken. Gesunde Pflanzen sind robust gegen Schädlinge. Gegebenenfalls stärkt man sie mit Pflanzenhomöopathie, damit sie resistenter werden. Die Bewässerung ist angesichts der immer geringer werdender Ressourcen auf Erden ein Kostenfaktor, auch wenn wir in industrialisierten Ländern einfach den Wasserhahn aufdrehen können und dafür nicht allzu viel zahlen müssen. Um seine Gartenpflanzen zu bewässern, muss man aber gar nicht den Wasserhahn strapazieren. Eine Regenauffanganlage ist mit einer einfachen Tonne preisgünstig hergestellt und äußerst sinnvoll. Kalkhaltiges Leitungswasser bekommt Pflanzen ohnehin nicht so gut.
Gartentechnologie und Beleuchtung
Der alte Handrasenmäher hat fast überall ausgedient. Die Sense und die Sichel sind sowieso außer Mode gekommen, dabei waren sie die billigsten Gartenpflegemittel. Sie kosteten weder Treibstoff noch Elektrizität, sie machten weder Lärm noch erforderten sie einen eigene Geräteschuppen, um sie unterzubringen. Hier kann man eine Menge Kosten einsparen, aber jeder hat den Anspruch, einen Benzin- oder Elektromäher zu haben. Um wenigstens relativ zu sparen, könnte man sich den Rasenmäher mit den Nachbarn teilen, zumal er ohnehin die meisten Zeit im Jahr nicht genutzt wird. In einem Kleingartenverein könnte man sich durchaus für alle einen Mäher anschaffen, ebenso natürlich andere kostenintensive Geräte wie einen Häcksler oder eine Motorsäge für die Hecke. Gegen einen geringen Obulus könnten die Parzellenbesitzer diese dann entleihen. In der Regel wird es aber anders gehalten, so dass jeder diese Geräte kaufen muss. Für die Hersteller ist dies ein gutes Geschäft, für die Gartenbesitzer aber ein echter Kostenfaktor. Beleuchtungstechnologie wird auch im Garten zunehmend wichtig. Bei Kerzenschein und einem Glas Wein auf der Terrasse zu sitzen, mag romantisch sein. Die Zuwege und die Hausnummer muss man aber beleuchten. Außerdem ist eine gute Beleuchtung – vor allem eine mit Bewegungssensor – auch für die Sicherheit wichtig. Die kostengünstigste Beleuchtungslösung ist immer die Solarlösung. Hier gibt es heute schon bezahlbare Konzepte für den Garten, die sich auf Dauer rechnen. Investiert man hier klug, muss man niemals Glühirnen auswechseln oder mit Beleuchtungsausfall rechnen. Selbst das Gewächshaus kann man heutzutage mit Solartechnologie beleuchten und heizen. Ob man in soviel Technologie investieren möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Sparen kann man auch und vor allem durch Verzicht.
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