- Gartenbau
- Garten- und Landschaftsbauer
- Möglichkeiten des Landschaftsbaus
- Garten und Landschaftsbau: Profil
- Gartengestaltung
- Gartengestaltung: Ideen
- Ideenfindung Gartengestaltung
- Gartenplanung
- Gartenplanung: Psychologie
- Gartenplaner online: Was taugts?
- Gartendesign: Möglichkeiten
- Gartenanlagen: Historie
- Gartenarchitektur: Möglichkeiten
- Gartenarchitekt: Berufsbild
- Vorgartengestaltung
- Gartengestaltung mit Steinen
- Gartengestaltung: Steingärten
- Gartengestaltung: Neue Ideen und Errungenschaften
- Moderne Gartengestaltung
- Gartengestaltung online: Möglichkeiten
- Bundesverband Garten- und Landschaftsbau
- Gartencenter: Tipps beim Einkaufen
- Garten DIY
- Gartenpflanzen
- Teichbau
- Terrassenbau
- Gartenhaus-Bau
- Schädlinge
- Gartenzäune
- Impressum / Datenschutzerklärung
Bundesverband Garten- und Landschaftsbau: Profil
In der Bezeichnung “Bundesverband Garten- und Landschaftsbau” fehlt eigentlich ein wichtiges Detail: Auf der Homepage des Bundesverbandes heißt es nämlich “Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.”, kurz BGL. Dieser ist ein Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband, der von den zwölf Landesverbänden des Garten- und Landschafts- sowie Sportplatzbaues ausgemacht wird. Formiert hat sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.”, als landesweite, bundesweite und europaweite Interessenvertretung für die bundesdeutschen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer. Da ein Verband auch ein Logo als Qualitätszeichen benötigt, wurde “das Signum” erfunden.
Leitsätze und Arbeitsstandards
Als Bundesverband unterstützt man in vielen Belangen die Betriebe, in denen die Garten- und Landschaftsgestalter arbeiten. Für die Realisierung von Traumgärten oder die Pflege von Grünflächen gibt es Standards und Leitsätze, denen sich alle verpflichtet fühlen. Großes Gewicht wird auf Kundenorientierung, Qualität und Innovation gelegt. Wettbewerbsvorsprünge erarbeitet man im Verband durch Kompetenz, Fairness und hohes Kostenbewusstsein. Überzeugen möchten die Mitglieder des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau durch Qualität, vorbildhafte Leistung und durch motivierte Mitarbeiter, deren Kompetenz erkennbar ist. Dass auch das Thema Umweltbewusstsein nicht ausgespart wird, ist selbstverständlich Teil des Credos. Die Märkte von morgen müssen erkannt und erschlossen werden. Fortschrittsorientierung sollte nie um ihrer selbst willen, sondern zum Nutzen des Kunden eingesetzt werden. Man erwartet von den Mitgliedern, dass sie sich damit identifizieren. Profil zu zeigen, ist im Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. eine Frage öffentlichen Ansehens.
Entwicklung der Auftragslage
Das Interesse an der professionellen Gestaltung privater Gärten nimmt stetig zu. Mehr Umweltbewusstsein entwickeln auch die Kommunen und Städte, die Naherholungsgebiete und Naturlandschaften erhalten, einrichten und pflegen lassen. Dadurch ist die aktuelle Beschäftigungslage im Bundesverband gut, die Zahl der Auszubildenden betrug 2011 etwa 10 Prozent aller Beschäftigten. In den GaLaBau-Betrieben konnte man auf ein Wachstum an Unternehmen und Beschäftigten zurückblicken. Die Neuanlage von Grünflächen erwies sich 2011 als Arbeitsschwerpunkt und stärkster Umsatzträger. Die Pflege bestehender Grünflächen, Park- und Gartenanlagen konnte ebenfalls zulegen. Sie machte aber nur 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Doch auch die Garten- und Landschaftsbauer sind heutzutage nicht konkurrenzlos. Vor allem Allround- und Hausmeisterbetriebe sowie gemeinnützige Einrichtungen, deren Mitarbeiter Gartenpflegearbeiten günstig übernehmen, machen es den Mitgliedern des Bundesverbandes schwer. Auch Schwarzarbeit ist ein Thema in diesem Berufsfeld.
Tätigkeitsbereiche der GaLa-Betriebe
Betriebe aus dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. bearbeiten ein umfassendes Aufgabenfeld. Als Landschaftsgärtner sind sie für den Bau, die Gestaltung und Umgestaltung von Freianlagen verschiedenster Art, ihre Pflege und Bewirtschaftung verantwortlich. Zugleich stehen Aufgaben im Natur- und Umweltschutz an. Neben Ausschreibungen von Schulen, Verwaltungsgebäuden oder Krankenhäusern zählen auch Arbeiten bei kirchlichen Einrichtungen, Institutionen des privaten oder öffentlichen Wohnungsbaus sowie Aufträge aus Industrie und Gewerbe als Auftragsarbeiten an. Neben diesen werden private Hausgärten, Friedhofsanlagen, innerstädtische Grünanlagen oder Parks durch Betriebe des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. bewirtschaftet. Im Stadtbereich sind auch Arbeiten im Bereich der Straßen- oder Schienenführung, an Gewässern, Golfplätzen und Freizeitanlagen – beispielsweise an Abenteuerspielplätzen, Sport- und Golfplätzen – sowie an Flughäfen zu erledigen. Neuere Aufgabenfelder ergaben sich für die Betriebe des Bundesverbandes durch den zunehmenden Trend der Bauwerksbegrünungen, wozu Fassaden-, Dach- oder Innenraumbegrünungen zu zählen sind. Zu den vielfältigen Aufgabenfeldern der Mitgliedsbetriebe gehören außerdem Baumpflegearbeiten oder wasserbauliche Maßnahmen.
Die Renaturierung von Biotopen und Gewässern, die Errichtung von Pflanzenkläranlagen, die Anlage von Wasserläufen, Teichen, Mini-Wasserfällen oder Bachläufen wird immer öfter angefragt. Landschaftspflege, Umweltschutz und Naturschutz gehen für Garten- und Landschaftsbauer Hand in Hand. Auftraggeber wie Bund, Kommunen, Landkreise oder Städte sorgen zunehmend dafür, dass die Rekultivierung von Brachlandschaften, die Haldenbegrünung, die Verbesserung der Böden oder die Anlage so genannter Versickerungsflächen zum Abzug von Regenmassen wichtiger genommen werden. Außerdem erfordert die Anlage von Neubau- oder Gewerbevierteln einen Ausgleich an Grünflächen und Biotopen.
Gartenbau-online.de - Das Portal rund um den Garten