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Gartengestaltung: Ideen
Ideen zur Gartengestaltung gibt es wie Sand am Meer. Nur der Preis und der nötige Aufwand limitieren, was am Ende gewählt wird. Der eine träumt von einer japanischen Bonsailandschaft mit Koi-Teich, der andere möchte einen Naturgarten mit Wildblumenwiese und Insektenhaus. Dem Dritten liegt eher daran, mediterrane Früchte und Gemüse zu kultivieren. Viele Menschen wählen eine Mischform aus allen genannten Gartenanlagen.
Der Naturgarten
Auch wenn mancher meint, ein gepflegter Naturgarten sei leicht herzustellen, täuscht dieser Eindruck. Auch ein Naturgarten will sorgsam geplant sein. Alles, was man dem Zufall überlässt, ergibt Kraut und Rüben und sieht nicht gepflegt aus. Der Naturgarten unterscheidet sich vom konventionellen Ziergärten dadurch, dass man bevorzugt Wildpflanzen und ein natürlich wirkendes Biotop kultiviert. Es handelt sich dabei aber keineswegs um eine Wildnis. Alles ist planvoll angelegt worden und ergibt ein ökologisches Gleichgewicht, das stabil sein muss. Genau deswegen kann man nicht einfach ohne Kenntnisse ökologischer Zusammenhänge mit seiner Anlage beginnen.
Vögel und Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sowie diverse Käferarten finden hier ein Zuhause. Dass dazu eine standort- und wettergerechte Bepflanzung erfolgt, ist klar. Die artenreiche Wiese ist ebenso zu finden wie Beete mit Bodendeckern. Büsche und Bäume wechseln sich ab. In dieser Wohlfühloase meidet man künstlichen Dünger und Ungezieferbekämpfung. Auch einen Rasenmäher verwendet man in einem Naturgarten nicht. Man mäht den Rasen bestenfalls zwei- oder dreimal im Jahreslauf. Das abgemähte Gras lässt man bis zu vier Tage auf der Wiesenfläche liegen, damit die Wildblumen sich erneut aussäen können. Anschließend hat man aromatisches Wiesenheu gewonnen, vorausgesetzt, es regnete nicht. Andernfalls landet das Heu auf dem Kompost. Wichtig sind im Naturgarten die Hecken, weil sie Lebensraum für Vögel darstellen. Bevorzugt werden heimische Sträucher und Beerensträucher, die auch den Zaun ersetzen können.
Der Gemüsegarten
Auch im Naturgarten kann man Gemüsebeete einrichten. Oftmals richtet man aber lieber einen richtigen Gemüsegarten ein. Das schließt nicht aus, dass man auch einen Blumengarten oder einige Beete mit Blumen anlegt. Der Gemüsegarten braucht viel Pflege, wirft aber auch reichliche Ernte ab. Berücksichtigen sollte man, dass man diese auch verarbeiten muss. Im Alter lässt man Pflaumen und Äpfel liegen, weil man gegen die Ernte nicht mehr ankommen. Im Gemüsegarten werden Fruchtfolgen wichtig, denn manche Pflanzen laugen die Böden mehr aus als andere. Jedes Jahr müssen bestimmte Pflanzen an anderen Stellen ausgesät werden. Man muss wissen, welche Bodenverhältnisse wo sinnvoll sind, und wo welcher Dünger erforderlich ist. Auch Gemüsegärten kann man optisch zum Hingucker machen. Als Auflockerung kann man zwischendurch essbare Blühpflanzen wie Sonnenblumen oder Klatschmohn einsäen. Kerne und Mohnkörner ergeben eine köstliche Würze für’s Backen. Außerdem gehört zum Nutzgarten auch der Kräutergarten. Besonders schön sehen nach dem Vorbild alter Apothekergärten angelegte Kräutergärten aus. Alternativ dazu kann man einen Kräutergarten mit Wildblumen durchmischen. Fotos alter Bauerngärten inspirieren einen. Alternativ dazu kann man in Buchläden Bücher über “ökologisches Landwirtschaften” und dergleichen finden. Schon unsere Vorfahren hatten dem Anbau von Gemüse und Obstsorten ihre Zeit gewidmet, ohne optische Aspekte zu vernachlässigen. Die Landschaft definiert, was angebaut wird.
Der Blumengarten
Ein reiner Blumengarten kann eine wahre Augenweide sein, vor allem, wenn die Höhe der Blumen und die Blütezeit fein aufeinander abgestimmt werden. Man kann in bestimmten Teilen des Blütengartens farbliche Akzente setzen oder ein buntes Blütenmeer mit weißen Kieswegen favorisieren. Ein Gartenteich mit Seerosen bietet landschaftliche Abwechslung. Blühende Polsterpflanzen oder ein Perlhyazinthenteppich gewähren dichten Bewuchs unter lichtdurchlässigen Laubbäumen. Ein kleiner Pavillon oder eine hübsche Gartenbank ergänzen das Ensemble, in dem Schmetterlinge und Bienen gerne einkehren. Echte Connaisseure züchten seltene Steingartenpfanzen oder legen ein Orchideenhaus an. Ganze Teichlandschaften oder Mini-Wasserfälle können das Blütenmeer ergänzen. Ob man dem Ganzen einen Hauch von Arabien, Mittelmeer-Flair oder eine Prise Zen beimischt, ist der Phantasie überlassen.
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