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Moderne Gartengestaltung
Grundlagen der Planung
Auch die moderne Gartenarchitektur richtet sich nach bestimmten Gestaltungsregeln, deren Gültigkeit schon lange unbestritten ist. Bei der Planung eines Gartens werden verschiedene Aspekte berücksichtigt. Dazu gehören die Vorlieben des Besitzers, die Architektur angrenzender Gebäude und die Beschaffenheit der näheren Umgebung. Der moderne Garten ist meist streng architektonisch aufgebaut und verzichtet bewusst auf „verspielte“ Elemente, wie sie zum Beispiel in einem Bauerngarten zu finden sind. Er besticht durch seine faszinierende Schlichtheit, die sich auf die Auswahl einiger markanter Pflanzen beschränkt. Dieser Stil passt meist sehr gut zu modernen Bauten. Einfache, geometrische Formen wie Quadrat, Rechteck und Kreis geben den Rahmen vor. Es entsteht ein geordnetes Gartenbild, das Ruhe und Klarheit ausstrahlt. Inspirationen für diese Planungsideen gibt es übrigens auch unter den alten Gartenkünsten. Anschauliche Beispiele sind die Gärten des asiatischen Raumes, welche sich in Europa zunehmender Beliebtheit erfreuen. Feng Shui ist sowohl in der Innenarchitektur als auch in der Gartengestaltung zu einem unaufhaltsamen Trend geworden.
Welches Baumaterial kann eingesetzt werden?
Für die regelmäßigen Formen eines modernen Gartens sind Baustoffe wie Beton und Metall sehr geeignet. Besonders in Kombination mit natürlich wirkenden Materialien (z. B. Ziegel oder Holz) können sich abwechslungsreiche Kontraste ergeben. Kies auf den Beeten dämmt den Unkrautwuchs ein, wenn die Schicht dick genug ist. Ein solcher Kiesgarten macht verhältnismäßig wenig Arbeit. Das ist für Menschen, die beruflich sehr eingespannt sind und trotzdem nicht auf einen gepflegten Garten verzichten möchten, ein großer Vorteil. Kies muss ganz und gar nicht langweilig aussehen. Der Handel bietet ihn in vielen verschiedenen Korngrößen und in diversen Naturtönen an. Es lohnt sich, damit zu experimentieren. Eine größere Kiesfläche kann auch durch darin angeordnete Findlinge eine interessante Wirkung erzielen. Wasser kommt nie aus der Mode. Als Inbegriff der Lebendigkeit faszinierte es die Menschen schon immer. Auch unter den Gestaltungselementen der modernen Gartenarchitektur hat es seinen festen Platz. Ob ein dekoratives Wasserbecken oder ein ausladender Schwimmteich angelegt wird, ist von den Vorstellungen des Gartenbesitzers und der Größe des Grundstücks abhängig.
Geeignete Pflanzen für moderne Gärten
Im Prinzip kann jede Pflanze auch in einem modernen Garten ihren Platz finden. Aufgrund ihres Erscheinungsbildes (Habitus) sind manche Gewächse jedoch besonders für diesen Stil geeignet. Sie unterstreichen durch architektonische Wuchsformen und grafische Texturen die sachliche, klare Wirkung, die von einer solchen Gestaltung ausgehen soll. Ein gutes Beispiel hierfür sind Gräser. Es gibt sie in unzähligen Arten und Sorten. Vom kompakten Bodendecker bis zur mannshohen Solitärpflanze hat der Gartenplaner hiermit ein äußerst variables Gestaltungselement zur Verfügung, was sich zudem auch für unterschiedliche Standortansprüche eignet. In einer großflächigen Pflanzung können Gräser ihre Reize meist am besten offenbaren. Viele Pflanzen sind auch für den Kiesgarten geeignet. Sie sollten gelegentliche Trockenperioden tolerieren. Das können – neben vielen anderen – Heiligenkraut, Grasnelke und Thymian besonders gut. Weitere interessante Beispiele zur Pflanzenverwendung im modernen Garten sind Gehölze mit sehr ebenmäßigen Wuchsformen. Dazu gehören neben den meisten Nadelgehölzen auch Laubbäume, welche ohne Formschnitt eine regelmäßige Krone ausbilden. Beliebt sind hier unter anderem der Kugelahorn, die Kugelrobinie und der Kugeltrompetenbaum. Pflanzen, die sich leicht durch Schnittmaßnahmen in architektonische Formen bringen lassen, wie zum Beispiel die Eibe oder der Buchsbaum, können hervorragend zur Abgrenzung (z. B. Eibenhecke) oder als Blickfang (z. B. Buchsbaumkugeln) verwendet werden. Wem die streng geometrische Architektur seines Gartens auf Dauer zu langweilig erscheint, der kann mit den geeigneten Pflanzen aber auch eine Auflockerung erzielen und reizvolle Kontraste zur strengen, formalen Gestaltung des Wegesystems setzen. Pflanzen, die eigentlich als „romantisch“ gelten, wie Lavendel, Rosen oder Lilien, bereichern den modernen Garten mit ihren Düften und Farben. Auf dieses sinnliche Erlebnis muss auch ein fortschrittlicher Mensch zum Glück ganz „altmodisch“ reagieren: mit Entspannung, Ausgeglichenheit und Erholung.
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