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Gartenplanung
Es macht einfach Spaß, sich vorzustellen, was künftig in einem Garten alles gedeihen und erblühen wird. Deshalb ist das Planen einer Gartenanlage eine lustvolle Angelegenheit und setzt kreative Kräfte frei. Wollen die Gartenbesitzer reichlich Obst, Gemüse und Kräuter ernten oder soll ein buntes Blütenmeer entstehen? Wird eine strenge Formensprache bevorzugt oder eher wildromantisches Flair? Vom Bauerngarten über einen Duftgarten bis hin zum asiatischen Garten ist vieles denkbar. Um die eigenen Vorstellungen zu sortieren, ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen.
Ideen, Wünsche und Fakten sammeln
In dieser Phase der Gartenplanung ist noch alles offen. Ausflüge in öffentliche Gartenanlagen sind ebenso anregend wie Fotos in Zeitschriften oder Gartenbüchern. Ein Blick in die Gärten der Nachbarn zeigt, was dort üppig gedeiht. Diese Pflanzen werden sich auch im eigenen Garten wohlfühlen.
Alle Beteiligten können notieren, wie sie den Garten nutzen wollen und welche ihrer Lieblingspflanzen unbedingt einen Platz finden sollen. Auf diese Weise entsteht eine Art Wunschliste für den künftigen Garten.
Damit Wunschdenken und Realitätssinn nicht allzu weit voneinander entfernen, ist allerdings auch die Frage, wie viel Zeit für die Pflege des Gartens aufgebracht werden kann, unerlässlich.
Bestandsaufnahme
Nicht alle Ideen lassen sich in jedem Garten verwirklichen. Eine genaue Analyse der Standortbedingungen kann Enttäuschungen vermeiden.
Sinnvoll ist es, einen maßstabgerechten Plan des Gartens zu zeichnen, in den die Himmelsrichtungen, vorhandene Gebäude, der Baumbestand und weitere große Pflanzen, die erhalten bleiben sollen, eingezeichnet werden. Am einfachsten erstellen lässt sich der Plan in einem Maßstab von 1:100; dann entspricht ein Zentimeter auf dem Papier einem Meter im Gartenland.
Die Lichtverhältnisse sind entscheidend für das Gedeihen von Pflanzen. Je nach Sonnenstand verändert sich der Lichteinfall auf bestimmte Gartenbereiche. Nach eingehender Beobachtung sollten daher auch sonnige und schattige Flächen im Garten zu bestimmten Tageszeiten eingezeichnet werden.
Nicht zuletzt ergänzt ein Überprüfen der Bodenqualität die Bestandsaufnahme.
Gartenbereiche planen
Jeder Garten hat verschiedene Bereiche, die unterschiedlich genutzt werden. Verbindet bei der Gartenanlage ein Element die einzelnen Bereiche wie ein roter Faden, entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Solch ein verbindendes Element kann beispielsweise die symmetrische Aufteilung der unterschiedlichen Flächen sein, aber auch eine wiederkehrende Grundform der Beete oder ein ausgewählter Bodenbelag.
Der nun folgende Planungsschritt beschäftigt sich mit dem Aufteilen des Gartens in einzelne Bereiche.
- Wie groß soll der Sitzplatz werden und wo ist er am besten platziert?
- Soll ein Gartenhaus oder ein Geräteschuppen aufgestellt werden?
- Sind eine Rasenfläche oder ein Gartenteich vorgesehen?
- Wie viele verschiedene Beete sollen angelegt werden?
- Wo findet der Kompost seinen Platz?
In die Skizze der Gartenanlage werden Wege, Beete und andere Bereiche als Flächen eingezeichnet. Hilfreich ist ein Funktionsschema, in dem Blickachsen mit Richtungspfeilen eingetragen werden. So lassen sich Lücken und störende Elemente entdecken und korrigieren.
Neben der Bepflanzung verleihen andere Gestaltungselemente wie Zäune oder Hecken, Wege und Treppen, Mauern aus Naturstein usw. dem Garten ein unverwechselbares Gesicht. Auch hier gilt es zu entscheiden, wo sie platziert werden und welche Materialien zum Einsatz kommen.
Detaillierte Planung und Pflanzenauswahl
Nachdem im Gartenplan die Flächenverteilung, Bodenmodellierungen, Wege und bereits vorhandener Bewuchs eingetragen sind, kann geplant werden, womit die verbleibenden Flächen bepflanzt werden sollen. Endlich ist der Zeitpunkt gekommen, die Wunschliste mit den Lieblingspflanzen herauszusuchen.
Dabei wird meist zuerst über das Bepflanzen der Ränder mit Hecken oder anderen Sichtschutz bietenden Pflanzen entschieden. Anschließend empfiehlt es sich, geeignete Plätze für Bäume, große Gehölze und andere markante Solitärpflanzen zu suchen, die den Gartenraum entscheidend prägen.
Damit die ausgewählten Blumen, Gräser, (Beeren-)Sträucher und Kräuter möglichst optimal gedeihen, sind neben den jeweiligen Lichtverhältnissen folgende Aspekte zu berücksichtigen: Höhe, Wuchsform und Platzbedarf der einzelnen Pflanzen sowie deren Bodenansprüche. Daraus ergeben sich die optimalen Standorte für die einzelnen Pflanzen wie auch sinnvolle Pflanzengruppierungen aufgrund ähnlicher bevorzugter Standorte.
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