- Gartenbau
- Garten- und Landschaftsbauer
- Möglichkeiten des Landschaftsbaus
- Garten und Landschaftsbau: Profil
- Gartengestaltung
- Gartengestaltung: Ideen
- Ideenfindung Gartengestaltung
- Gartenplanung
- Gartenplanung: Psychologie
- Gartenplaner online: Was taugts?
- Gartendesign: Möglichkeiten
- Gartenanlagen: Historie
- Gartenarchitektur: Möglichkeiten
- Gartenarchitekt: Berufsbild
- Vorgartengestaltung
- Gartengestaltung mit Steinen
- Gartengestaltung: Steingärten
- Gartengestaltung: Neue Ideen und Errungenschaften
- Moderne Gartengestaltung
- Gartengestaltung online: Möglichkeiten
- Bundesverband Garten- und Landschaftsbau
- Gartencenter: Tipps beim Einkaufen
- Garten DIY
- Gartenpflanzen
- Teichbau
- Terrassenbau
- Gartenhaus-Bau
- Schädlinge
- Gartenzäune
- Impressum / Datenschutzerklärung
Ran an das Werkzeug: Tipps für den Gartenhaus-Bau
Ein Gartenhaus stellt oftmals die Krönung der eigenen Ruheoase dar. Es kann aber auch unzählig viele verschiedene Funktionen erfüllen. Es kann Stauraum sein, zweites Zuhause an schönen Tagen, Wellnesslandschaft und sogar die Hobbywerkstatt. Wie genau man sein Gartenhaus nutzen möchte, bleibt eigentlich jedem Gärtner oder jeder Gärtnerin selbst überlassen. So oder so muss dieses aber gebaut oder gekauft werden. Der Kauf kommt dabei nur für wenige Gärtner infrage. Erstens, weil es nicht immer einfach ist, das perfekte Gartenhaus zu finden. Zweitens aber auch, weil ein maßgeschneidertes Gartenhaus aus eigener Hand schlichtweg preiswerter ist.
Gewusst wie lässt sich aber nicht nur Geld sparen. Gewusst wie kann sich das Endresultat besser sehen lassen als ein Gartenhaus von der Stange. Und der Bau macht Spaß und schweißt alle die zusammen, die sich dem „Abenteuer“ stellen. Doch worauf sollte man achten und wie geht man am besten vor?
Der Anfang: Planungen und Genehmigungen
Aller Anfang muss nicht schwer, aber geplant und durchdacht sein. Das gilt natürlich auch beim Bau des eigenen Gartenhauses. Erst einmal muss also ein Plan her. Dieser sollte im ersten Schritt unbedingt den gesamten Garten umfassen. Dazu misst man den Garten genau aus und zeichnet die Umrisse maßstabgetreu auf. Dann muss entscheiden werden, wie groß das Häuschen sein und vor allem, wo es genau stehen soll. Auch das sollte erst einmal eingezeichnet werden. Anschließend muss der genaue Bauplan des Häuschens angefertigt werden. Das kann unter Umständen etwas kompliziert sein. Hier gibt es aber sehr viele hilfreiche Vordrucke oder auch Lektüren. Manche davon sind sogar für kleines Geld im Baumarkt oder umsonst im Internet zu finden.
Anschließend geht es nicht etwa daran, die benötigten Materialien zu kaufen, sondern zum zuständigen Bauamt der Gemeinde oder der Stadt. Nicht immer – aber manchmal -muss nämlich eine Baugenehmigung beantragt werden. Dazu ist es hilfreich, die Skizzen zur Hand zu haben.
An die Arbeit: Fundament und Grundgerüst
Der erste tatsächliche „Handgriff“ ist der, ein stabiles und sicheres Fundament zu bauen. Zudem sollte dieses frostsicher sein. Wie genau man das am besten tut, lässt sich ebenfalls gut durch einige Fachlektüren in Erfahrung bringen. Denn hier kommt es stark darauf an, wie hoch und groß das Haus sein soll. Bei manchen Größen reicht ein kleines Fundament auf der geplanten Fläche, bei anderen Größen sollte das Fundament in den Boden eingelassen werden.
Dann kann es an den Aufbau des Häuschens gehen. Benötigt werden stets vier Außenpfosten und mindestens acht bis zehn Mittelpfosten. Hinzu kommen Mittelbalken, Querbalken, Abschlussbretter und auch verschiedenen Nut- und Federbretter. Diese bilden das Gerüst, auf welchem später die Wände montiert werden können. Bestenfalls sollte es aus verschiedenen, gleichgroßen Quadraten bestehen. Nur die Tür- und Fensterbereiche dürfen ausgespart werden – sollten aber bei Bedarf verstärkt werden. Der Sicherheit halber sollten alle Balken ausschließlich mit geeigneten Winkeln und Schauben befestigt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass diese auch wirklich der Stärke der verwendeten Balken und Bretter entsprechen. Hier kann eine Fachberatung im Baumarkt helfen.
Der letzte Schliff: Dach, Verkleidung, Türen und Fenster
Nachdem das Grundgerüst steht, sollten die Außenwände angebracht werden. Vor allem bei größeren Bauten kann dies wichtig sein, damit die Wände mehr Kraft zum Tragen des Daches haben. Beim Anbringen der Wände sollte man darauf achten, dass diese gut ausgerichtet und sicher angebracht werden. Alle verwendeten Nägel und Schrauben müssen vollkommen versenkt werden, um spätere Verletzungsgefahren bestmöglich zu vermeiden.
Im letzten Schritt wird das Dach angebracht. Dazu verschraubt man am besten alle Dachteile zu einem Dreieck. Dazu werden stets jeweils drei Dachbalken und drei Dachsparren verbunden. Dann werden alle Teile nach und nach auf dem Gerüst angebracht und mit seitlichen Dachsparren verbunden. Anschließend müssen das Dach und die Wände nur noch wie gewünscht verkleidet und Türen und Fenster eingebaut werden.
Gartenbau-online.de - Das Portal rund um den Garten