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Blumen Tipps – Der Traum jedes Gärtners: ein ganzjähriges Blumenmeer
Was kann schöner sein als ein Garten, der vom zeitigen Frühjahr an mit einem Meer bunter Blumen besiedelt ist? Um solche Blütenträume in die Tat umzusetzen, bedarf es allerdings einer äußerst sorgfältigen Vorplanung – und es ist mit erheblichem Arbeitsaufwand zu rechnen. Denn Blumen sind sensible und häufig auch kurzlebige Geschöpfe. Jeder Züchter kann ein Lied davon singen – und selbst die “fertig” gekauften Blumen aus Discount- oder Fachmärkten kommen nicht ohne liebevolle Zuwendung aus. Auf GelbeSeiten.de finden Sie ein passendes Blumengeschäft in Bonn, Köln und in Ihrer Nähe.
Die Frühlingsblüte gestaltet sich bei sorgfältiger Planung oft ganz von selbst – durch Blumenzwiebeln
Das Frühjahr hat häufig so seine “Mucken”. Die ersten warmen, sonnigen Tage wecken oft trügerische Hoffnungen, die rasch von plötzlichen Spätfrost-Einbrüchen zerschlagen werden. Blumen, die schon die ersten Frühlingstage mit munteren “Farbklecksen” bereichern sollen, müssen also mit solchen Kapriolen vertraut sein. Hier sind in erster Linie Blumenzwiebeln gefragt: die unverwüstlichen Schneeglöckchen und schreiend gelben Winterlinge begrüßen die neue Gartensaison zuerst. Sehr bald folgen dann die Zwergiris (Iris reticulata), Krokusse in Weiß, Gelb und Blau, “Schneestolz” und Blausternchen, und auch so genannte “Botanische Tulpen” lassen nicht lange auf sich warten. “Botanische” Tulpen heißen übrigens deshalb so, weil sie Wildformen der später folgenden Züchtungen sind. Sie bleiben meist unter 20 Zentimeter klein, vermehren sich aber willig und bilden Jahr für Jahr prächtigere Kolonien mit gelben, weißen, roten oder rosafarbenen Blüten. Narzissen und Hyazinthen ergänzen den Frühlingsflor. Unterstützt werden sie von früh blühenden, ausdauernden Stauden wie Christ- und Lenzrosen (Helleborus sp.) oder den Schlüsselblümchen und deren Verwandten aus der Primelfamilie.
Saisonpflanzen tragen oft besonders exquisite Farbtöne bei, erfordern aber sachkundige Pflege
Geht es auf den Sommer zu, sind “Saisonblumen” gefragt – also entweder aus Saatgut gewonnene Pflanzen, die tatsächlich nach Blüte und Samenreife absterben, oder “Exoten”, denen der erste Herbstfrost den Garaus macht. Begonien, Petunien und Geranien sind bei sorgsamer Pflege dankbare und unermüdlich blühende Beetbewohner; ebenso die “Studentenblume” (Tagetes), das Ringelblümchen, Strohblumen, Gerbera und Mittagsblume oder die gigantischen Sonnenblumen. Natürlich lassen sich dann auch noch Knollen in die Erde bringen – die Dahlien und Gladiolen mit ihrer unnachahmlichen Vielfalt an Wuchsgröße und Blütenvarietäten seien hier bevorzugt genannt. Deren Knollen vertragen allerdings keinerlei Frost – im Frühherbst müssen sie rasch aus der Erde genommen und dann im Keller überwintert werden. Gerade manche Saisonpflanzen sind leider auch bei Schnecken eine begehrte Mahlzeit.
Eine Wildblumenwiese kann in kleinen Grundstücken komplizierte Anpflanzungen ersetzen
Wo der Platz für Rabatten oder Blumenbeete fehlt, mag statt eines sterilen Rasens eine bunte Blumenwiese für Farbe im Garten sorgen. Sie lässt sich leicht mit Saatmischungen aus dem Fachhandel kreieren und ist auch ökologisch sinnvoll, da sie Hummeln, Wildbienen, Schwebfliegen und vielerlei anderen Insekten ein reichliches Nahrungsangebot präsentiert. Eine solche “bunte Wiese” macht auch Kindern Freude und ist zudem pflegeleichter als ein Rasen: sie soll erst gemäht werden, wenn nach dem Samenauswurf der Fortbestand ihrer Bewohner gewährleistet ist.
Die ausdauernden “Stauden” gewährleisten viele Jahre lang ausdauernde Blütenpracht
Als “Stauden” werden Blumen bezeichnet, die keiner alljährlichen Nachzucht bedürfen und sehr langlebig sein können. Hierzu zählen etwa die Akelei, deren faszinierende Farbspiele von Weiß über Rosa, Rot und Blau bis hin zu düsterem, ins Schwarze übergehendem Purpur reichen. Sie hält auch manche Zwergformen parat. Ähnlich wie der Gelbe Fingerhut sät sie sich an günstigen Standorten selbst aus und bleibt so immer parat. Für hübsche Farbtupfer sorgen natürlich auch der Phlox, Storchschnäbel, “Sonnenbräute”, Glockenblumen, Taglilien und in Steingärten blühende “Mauerpfeffer” oder Lewisien. Im Hintergrund großer Beetanlagen dürfen dann auch “Prachtstauden” mit Wuchshöhen von bis zu zwei Metern ihre Würde entfalten – so etwa Indianernesseln, Eupatorien und Heliopsis. Selbst voll beschattete Areale lassen sich übrigens mit blühenden Stauden verschönern: die Funkien und Ligularien mögen als Beispiel dienen.
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