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Exotische Pflanzen
Als exotische Pflanzen werden in der Regel vor Allem Gewächse, welche aus den Tropen stammen bezeichnet. Aber auch mediterrane und subtropische Pflanzen können zu den Exoten der Fauna gezählt werden.
Eine Vielzahl der exotischen Pflanzen kann hierzulande ausschließlich im Gewächshaus gezogen werden. Dies gilt besonders für tropische und subtropische Vertreter.
Beliebte Exoten
Nur sehr wenige exotische Pflanzenarten wachsen und gedeihen ohne große Mühe in unseren Breitengraden.
Wüstengewächse wie der Kaktus stellen als Sukkulenten keine hohen Ansprüche. Ein nährstoffarmer Sandboden, ein sonniger Fensterplatz sowie eine kleine Menge Dünger in den Wachstumsphasen lassen diesen stacheligen Vertreter exotischer Gewächse gedeihen.
Viele mediterrane Pflanzen können im Klima des mitteleuropäischen Raums als pflegeleichte Kübelpflanzen kultiviert werden.
Exotische Pflanzen aus dem ostasiatischen Raum sind in der Regel recht kältetolerant, während Gewächse aus Südostasien eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt sind und auf Temperaturschwankungen empfindlich reagieren..
Australische Pflanzen bevorzugen sehr helle Standorte und einen nährstoffarmen Boden.
Gewächse aus Afrika eignen sich größtenteils für die Zimmerbegrünung und sind keinesfalls passende Pflanzen für den Außenbereich.
Zu den beliebtesten Exoten der Pflanzenwelt zählt unter Anderem die südamerikanische Engelstrompete, welche überwiegend als Kübelpflanze in Erscheinung tritt.
Die Strelitzie, oder Paradiesvogelblume, eignet sich auch besonders gut als Kübelpflanze.
Olivenbaum, Affenbrotbaum, Papaya und Physalis können ebenfalls kultiviert und den Sommer über im Freien platziert werden.
Exotische Gewächse wie Einblätter, Bromelien, Medinillen und verschiedenste Orchideenarten zählen zu den bekanntesten Zimmerpflanzen.
Die Araukarie stellt einen exotischen Vertreter der Nadelgehölze dar und ist überwiegend auf der südlichen Erdhalbkugel zu finden.
Die Pflege von exotischen Gewächsen
Für die richtige Pflege von exotischen Pflanzen empfiehlt es sich, vor dem Kauf Informationen einzuholen und Pflegeanleitungen genau zu befolgen.
Jedes Gewächs stellt bestimmte Anforderungen an Lichtbedingungen, Temperatur, Bewässerung und Düngung. Einige exotische Pflanzenarten neigen zu unschönen braunen Blattspitzen, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.
Schädlingsbefall ist keine Seltenheit, da in der Regel die natürlichen Feinde der Schädlinge hier nicht zu finden sind. Schwerwiegende Pflegefehler begünstigen einen Befall.
Immergrüne Gewächse müssen auch im Winter hell und sonnig stehen. Laubabwerfende Gewächse benötigen in der winterlichen Phase weniger Licht.
Eine wohldosierte Düngung darf ausschließlich während der Blüh- und Wachstumsphase erfolgen.
Exotische Pflanzen benötigen eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit als heimische Gewächse. Während einige Vertreter der Exoten in Wohnräumen mit Luftbefeuchtern gedeihen, sind besonders empfindliche Pflanzen in Wintergärten oder Gewächshäusern besser aufgehoben. Dort kann eine Luftfeuchtigkeit von bis zu achtzig Prozent erreicht werden.
Bestimmte Exoten müssen nach dem Rückgang der Blüte und vor dem Beginn der Wachstumsphase zurückgeschnitten werden.
Überwinterung exotischer Pflanzen
Der Großteil exotischer Pflanzen wird im mitteleuropäischen Raum als Kübelpflanzen kultiviert, was besonders im Bezug auf die Überwinterung einige Vorteile aufweist. Der ideale Standort zum Überwintern für Exoten sollte kalt, aber frostfrei und vor Nässe sowie Zugluft geschützt sein. Hierfür eignen sich Treppenhäuser und nicht beheizte Wintergärten. Exotische Zimmerpflanzen hingegen brauchen das ganze Jahr über konstante Temperaturen und müssen im Winter nicht umgestellt werden.
Anzucht
Die Keimzeit einiger exotischer Samen beträgt mehr als ein Jahr. Die Keimfähigkeit des Saatguts liegt vermutlich bei etwa fünfzig Prozent. Samen mit einer besonders harten Schale sollten vor der Pflanzung mehrere Tage in warmem Wasser anquellen.
Außerdem empfiehlt es sich, die Samenschale einzuritzen, damit das Wasser in das Innere des Saatguts eindringen kann.
Nach etwa fünf Tagen erfolgt dann das Ankeimen in der Erde.
Exotisches Saatgut benötigt in der Regel spezielle Anzuchterde.
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