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Gartenpflanzen
Im Laufe der Gartenplanung haben Sie beschlossen, wie Ihr Garten aussehen soll, ob er durch Hecken begrenzt wird, eine große Rasenfläche seinen Charakter bestimmt, ob ein Steingarten angelegt wird oder ein Teich. Die nachfolgenden Hinweise sollen Sie bei der Auswahl der passenden Gartenpflanzen unterstützen.
Obst
In der Regel sind damit Obstgehölze gemeint: Bäume, Säulenobst und Beerensträucher. Informieren Sie sich vorab, ob es krankheitsresistente Sorten gibt oder spezielle Züchtungen, deren Ansprüche mit Ihrem Garten besonders harmonieren. Heidelbeeren beispielsweise benötigen sauren Boden, einige Neuzüchtungen tolerieren jedoch ph-Werte, bei denen herkömmliche Sorten nicht gedeihen würden. Bitte berücksichtigen Sie stets alle Standortfaktoren, bevor Sie sich für anspruchsvollere Obstgehölze entscheiden, denn ungeeignete Standorte fördern Krankheiten: Wein etwa benötigt eine sonnige Klettermöglichkeit sowie spezielle Nährstoffe und Pflege, Pfirsiche und Aprikosen wollen sowohl sonnig als auch geschützt stehen.Wenn Sie Obstgehölze setzen möchten, wählen Sie einen tiefgründigen Standort, an dem der Baum oder Strauch gut mit Wasser und Nährstoffen versorgt wird. Bedenken Sie vor der Wahl des Standortes, welche Höhe und welchen Umfang das Exemplar erreichen wird! Zudem ist es ratsam, sich über die Wechselwirkung mit Nachbarpflanzen zu erkundigen: Zum Beispiel sondert Walnusslaub einen Stoff ab, der das Wachstum der umgebenden Konkurrenz beeinträchtigt.Die Pflege von Obstgehölzen erfordert etwas Wissen über die Ansprüche der jeweiligen Art sowie über die besten Schnittzeiten und die Wirkung der Schnitte. Wenn Sie Säulenobst oder mediterrane Obstgehölze im Topf halten möchten, achten Sie darauf, die Pflanzen regelmäßig zu wässern und zu düngen: Der Topf trocknet rasch aus, das Gießwasser spült Nährstoffe fort. Diese Pflanzen benötigen besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt im Herbst, wenn Nachtfröste den Topf gefrieren lassen, obwohl der Gartenboden noch offen ist.
Gemüse
Für gewöhnlich wird Gemüse einjährig aus Samen oder Setzlingen gezogen. Sich für Setzlinge zu entscheiden, ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie kein eigenes Gewächshaus besitzen. Fast alle Gemüsearten verlangen einen vollsonnigen Standort, einige brauchen viel Wasser und Nahrung. Kohl und Kürbisgewächse sind beispielsweise recht anspruchsvoll, Wurzelgemüse wollen oft gewässert werden, während Blattgemüse, Bohnen, Erbsen, Zwiebeln und Salate zu den genügsameren Arten gehören.
Planen Sie ruhig mehrere Gemüsebeete, die Sie abwechselnd bewirtschaften, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten und um Krankheiten zu vermeiden. Wählen Sie einen vollsonnigen Standort, den Sie jedoch bequem wässern können. Bodenverbesserungsmaßnahmen sind im Gemüsegarten angebracht, wenn der Grund zu lehmig, zu sandig oder zu sauer ist. Darüber hinaus ist es ratsam, sich über die Wechselwirkungen der Pflanzen zu informieren; einige Nachbarn unterstützen sich gegenseitig, andere behindern sich untereinander im Wachstum.
Ziergehölze und Hecken
Bei der Auswahl der geeigneten Hecken sind die üblichen Standortfaktoren zu berücksichtigen sowie die Wuchs- und Schnitteigenschaften, falls Sie nicht eine naturnahe Hecke bevorzugen sollten. Besonders beliebte Solitär-Sträucher sind Flieder, Ranunkelstrauch, Forsythien, Schneeball und Liguster. Holunder und Weißdorn können sowohl als Sträucher als auch als Bäume gezogen werden, sind jedoch nicht in allen Kleingärten erlaubt. Rosen zu ziehen, ist gar nicht so schwierig, wobei Ihnen eine enorme Vielfalt zur Verfügung steht: Kletter- und Strauchrosen gibt es in mannigfachen Farben und Größen, einige wachsen sehr schnell, manche Sorten sind mittlerweile krankheitsresistent.
Stauden und Gräser
Beachten Sie auch hier die Standortfaktoren, denn nur wenige Arten tolerieren das Teichufer gleichermaßen wie den Steingarten. Ansonsten sind Stauden und Gräser die vielfältigsten Gestaltungselemente für spezielle Bedingungen, etwa für Schatten, Halbschatten oder abschüssige Lagen.
Die Pflanzen sind ausnahmslos mehrjährig und benötigen zumeist nicht sehr viel Pflege: Wasser, Dünger sowie einen Schnitt pro Jahr. Manche Stauden möchten nach einigen Jahren verpflanzt werden, um weiterhin reich zu blühen, andere gedeihen umso prächtiger, je länger sie am selben Platz stehen. Wenn Sie Ihre Stauden und Ziergräser aufeinander abstimmen, können Sie sich vom Frühjahr bis zum späten Herbst an einem blühenden Garten erfreuen.
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