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Rasenfläche
Zu jedem ansehnlichen Garten gehört eine gepflegte Rasenfläche. Damit die Rasenfläche einen gleichförmigen, lückenlosen und weitgehend unkrautfreien Eindruck macht, sollte man beim Verlegen und bei der Pflege des Rasens einige Tipps und Tricks beachten. Das Verlegen von Rollrasen will richtig vorbereitet sein, und beim Mähen, Bewässern und Vertikutieren muss einiges beachtet werden.
Rasenfläche erneuern
Rasenflächen müssen einigen Belastungen standhalten. Sie sind nicht nur ständig den Witterungsbedingungen in Form von winterlichem Frost und starker Sonnenstrahlung im Sommer ausgesetzt. Auch das Herumtollen von Haustieren und Kindern oder das Aufstellen von Gartenmöbeln hinterlässt seine Spuren. Daher ist eine regelmäßige Rasenpflege unerlässlich. Aber auch wenn die Rasenfläche so mitgenommen ist, dass sie ganz oder teilweise ausgetauscht werden muss, ist das kein Problem. Mit modernem Rollrasen kann sich jeder ohne übergroßen Arbeitsaufwand eine neue Rasenfläche schaffen.
Den Untergrund zum Rasenverlegen vorbereiten
Zunächst muss mit einem Sodenschäler der alten Rasen entfernt werden. Anschließend gräbt man den Boden sorgfältig um und entfernt dabei Wurzelwerk, Unkraut und Steine. Lehmigen und festen Untergrund kann man durch die Zugabe von Sand etwas auflockern. Ist der Boden bereits sandig und sehr locker, lohnt es sich, etwas Mutterboden oder Humus einzutragen. So werden dem Untergrund mehr Nährstoffe zugeführt, und der Rasen wächst besser. Nun muss der Boden noch gewalzt und anschließend die obere Krume mit einer Harke leicht aufgelockert werden. Mit dem Walzen sollte man eine möglichst ebene Fläche erzeugen, weil sich so der Rasen einfacher verlegen lässt und seine Wurzeln sich besser mit dem Untergrund verbinden. So wird ein gleichmäßigeres Wachstum erzielt.
Rasen verlegen
Am besten ist es, den Rollrasen unmittelbar nach dem Kauf frisch zu verlegen. Rollrasen kann man maximal 36 Stunden ohne starken Qualitätsverlust lagern. Er muss aber an einem kühlen und schattigen Platz untergebracht werden. Außerdem müssen Hitzestau und Gärung vermieden werden, indem man die Soden ein Stück weit ausrollt. Nachdem der Boden leicht angefeuchtet wurde, legt man Bahn für Bahn aus. Dabei platziert man die Lagen leicht versetzt Naht an Naht. Ist der Rasen vollständig verlegt, muss er gewalzt und bewässert werden. Dies sorgt dafür, dass die Rasenwurzeln im Erdreich fußfassen. So können sie aus dem Boden Nährstoffe aufnehmen, und die Rasenfläche kann gut gedeihen.
Rasenfläche mähen
Vor dem ersten Mähen muss der Rasen erst einmal einig Monate gut anwachsen. Anschließend muss regelmäßig gemäht werden, denn das Mähen leitet die Bildung von Seitentrieben ein und führt dazu, dass der Bewuchs dichter wird. So gewinnt der Rasen an Stabilität und ist weniger empfindlich gegen Trittbelastung. Die dichtere Rasendecke beugt außerdem dem Wuchs von Moos und Unkraut vor. Zu beachten gibt es auch beim Mähen selbst einiges: Zum einen ist die Schnitthöhe für die gepflegte Optik einer Rasenfläche entscheidend. Bei einem gewöhnlichen Gebrauchsrasen solle sie zwischen 35 und 50 Millimetern betragen, bei Landschaftsrasen 80 Millimeter. Zum anderen sollten Rasenschnitt und Laub regelmäßig von der Rasenfläche entfernt werden.
Rasenfläche bewässern
Trockenperioden im Sommer sind nicht selten und müssen durch eine ausreichende Bewässerung des Rasens überbrückt werden. Einmal wöchentlich sollte der Rasen beregnet werden, wobei zwischen 10 und 15 Liter pro Quadratmeter angemessen sind. Wenn man Rasensprenger benutzt, sollten sie so eingestellt sein, dass sie die Rasenfläche gleichmäßig erfassen.
Vertikutieren der Rasenfläche
Ein entscheidender Bestandteil der Rasenpflege ist das Vertikutieren. Es dient dem Lüften des Bodens und der Bekämpfung von Rasenfilz und Moos. Das Vertikutieren sollte man zwei Mal im Jahr vornehmen, und zwar in den Wachstumsperioden des Rasens zwischen März und Juni sowie zwischen August und September. Dabei fährt man mit einem Vertikutierer langsam und gleichmäßig über die Rasenfläche, ähnlich wie beim Rasenmähen. Der Vertikutierer entfernt Moos und Rasenfilz und lockert den Boden leicht auf. So können dann Wasser, Nährstoffe und Luft besser vom Untergrund aufgenommen werden.
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