- Gartenbau
- Garten- und Landschaftsbauer
- Möglichkeiten des Landschaftsbaus
- Garten und Landschaftsbau: Profil
- Gartengestaltung
- Gartengestaltung: Ideen
- Ideenfindung Gartengestaltung
- Gartenplanung
- Gartenplanung: Psychologie
- Gartenplaner online: Was taugts?
- Gartendesign: Möglichkeiten
- Gartenanlagen: Historie
- Gartenarchitektur: Möglichkeiten
- Gartenarchitekt: Berufsbild
- Vorgartengestaltung
- Gartengestaltung mit Steinen
- Gartengestaltung: Steingärten
- Gartengestaltung: Neue Ideen und Errungenschaften
- Moderne Gartengestaltung
- Gartengestaltung online: Möglichkeiten
- Bundesverband Garten- und Landschaftsbau
- Gartencenter: Tipps beim Einkaufen
- Garten DIY
- Gartenpflanzen
- Teichbau
- Terrassenbau
- Gartenhaus-Bau
- Schädlinge
- Gartenzäune
- Impressum / Datenschutzerklärung
Rasen: Tipps
Sind Kunst- oder Rollrasen Alternativen zum selbst Säen?
Wer allen Problemen mit von Unkraut durchsetztem Rasen aus dem Weg gehen und sich auch das Bewässern und Mähen sparen will, kann zu Kunstrasen greifen, allerdings fehlt dann immer ein Stück Natur und auch die Freude daran, den Rasen nach eigenen Wünschen gestaltet und bearbeitet zu haben. Kunstrasen ist deshalb vorrangig für Balkone, Terrassen und Wintergärten empfehlenswert.
Aber auch wenn man sich für die natürliche Variante entscheidet, kann man sich einigen Aufwand ersparen, wenn man auf Rollrasen zurückgreift. Hierbei handelt es sich um in einer Rasenschule vorgezogenen Rasen, der nach etwa einem Jahr incl. Wurzelwerk von der Erde abgeschält und im gerollten Zustand ausgeliefert wird. Bei der Nutzung muss darauf geachtet werden, dass der Boden beim Aufbringen nicht zu kalt ist, eine Bodentemperatur von mindestens 2 Grad Celsius ist empfehlenswert. Danach sollte der Rasen nur vorsichtig betreten werden, nach 3-6 Wochen, wenn er fest verwurzelt ist, kann er uneingeschränkt genutzt werden. Wichtig ist, dass vor dem Aufbringen die Herstellerangaben hinsichtlich der Vorbehandlung des Untergrunds exakt eingehalten werden.
Rasen säen
Soll der Rasen selbst neu angelegt werden, kommt der Bodenvorbereitung entscheidende Bedeutung zu. Die Fläche sollte zunächst gründlich umgegraben, von Unkräutern und Steinen befreit werden. Anschließend ist es vorteilhaft, einen Starterdünger zu benutzen. Gesät werden kann von April bis September. Wichtig sind eine gleichmäßige Aussaat, das anschließende leichte Einharken des Saatguts, sowie das feste Andrücken mittels Rasenwalze oder Fußbrett. Danach muss die Fläche sofort gegossen werden, aber Vorsicht, kein Wasser darf an der Oberfläche bleiben, sonst besteht die Gefahr, dass der Samen wegschwimmt. Wird die Fläche etwa 3 Wochen leicht feucht gehalten, kann der Rasen danach erstmals betreten werden.
Rasen mähen und vertikutieren
Neben der regelmäßigen Rasenmahd ist es wichtig, den Rasen mindestens einmal jährlich im Frühjahr zu vertikutieren. Hierdurch wird eine wesentliche Verbesserung der Belüftung des Bodens erreicht, alte Verfilzungen und Moos werden entfernt. Das Vertikutiermesser sollte maximal 2-3mm tief in den Boden eindringen, um nicht das Wachstum des Unkrauts zu fördern. Danach muss der Filz mit dem Rechen entfernt und anschließend gedüngt werden. Vor dem Vertikutieren der trockenen Fläche sollte diese auf ca. 2cm Höhe gemäht werden.
Rasen düngen
Rasen muss regelmäßig einmal im Frühjahr nach dem Vertikutieren und nochmals Anfang August gedüngt werden, wobei 1qm Rasen 10-20g Dünger im Jahr benötigt. Empfohlen wird hierfür ein spezieller Rasendünger, normaler Blaukorndünger ist weniger geeignet, da er zu wenig Stickstoff, aber zu viel Phosphor und Kalium enthält. Natürlich kann man den Dünger auch durch eine dünn im Frühjahr aufgebrachte Kompostschicht ersetzen.
Rasen wässern
Für einen saftig aussehenden grünen Rasen ist die richtige Bewässerung unerlässlich. Hierdurch wird nicht nur das Austrocknen des Bodens verhindert, vielmehr werden vor allem die Nährstoffe im Boden aufgelöst und den Wurzeln zugeführt. Wichtig ist, 1-2x in der Woche sehr gründlich zu wässern, der Boden sollte dabei etwa 15cm durchfeuchtet werden. Werden hingegen oft lediglich kleine Mengen gegossen, führt das zum Absterben der tieferen Wurzeln und zu vermehrtem Wuchs von Unkraut.
Gartenbau-online.de - Das Portal rund um den Garten