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Schädlingsbekämpfung
Eine gute Vorsorge betreiben
Grundsätzlich können die Schädlinge nur dort auftreten, wo sie keine Gegenwehr befürchten. So ist etwa die Blattlaus darauf angewiesen, lediglich solche Pflanzen zu befallen, deren äußere Hülle nicht allzu hart ist. Denn mit ihrem filigranen Stechrüssel könnte sie erhebliche Widerstände nicht durchdringen. Gleiches gilt für eine Vielzahl an Käfern: Ist der Weg zu den süßen Beeren erst einmal gefunden, so gibt es für die kleinen Insekten natürlich kein Halten mehr. Wichtig ist es somit, schon vorsorgliche Schritte einzuleiten, um es den Krabbeltieren so schwer wie möglich zu machen. Hierbei hat es sich als hilfreich erwiesen, die Gewächse mit Kaffee- oder Tee-Sud zu besprühen. Das festigt die Blätter und den Stängel und verhindert den Befall.Auf natürliche Mittel setzen
Schon die Liebe zur Natur sollte es dem Gärtner verbieten, auf allzu aggressive Dünger oder Pestizide zurückzugreifen. Gerade dann, wenn aus simplen Hausmitteln ein gleichfalls effektives Bekämpfungsmittel gewonnen werden kann, ist der Einsatz von Chemikalien zu vernachlässigen. Denn nur wenn das ökologische Gleichgewicht im Garten stimmt, können sich Pflanzen und Tiere selbst helfen. Wird dieses aber gestört, sind immer mehr Gewächse anfällig und werden nach und nach von den Schädlingen heimgesucht. Ein Sud aus alten Pflanzen, ein Dünger aus dem Komposthaufen oder der Einsatz der Erde aus dem Wald kann bereits für ein kräftiges Wachstum sorgen, dem sich manch ein Insekt wehrlos gegenübersieht. Ebenso darf mit einer Lösung aus Tabak dafür gesorgt werden, dass die Blätter einer Pflanze undurchdringlich sind.
Auf die chemische Keule verzichten
Grundsätzlich bedeutet das aber auch, dass künstliche Mittel weitgehend nicht zum Einsatz kommen sollten. Die Kraft der Natur reicht in der Regel aus, einen kurzzeitigen Befall zu bekämpfen. Doch Vorsicht, wer allzu naiv an diese Problematik herangeht, der riskiert durchaus einen Verlust seiner Gewächse. Denn haben sich die Schädlinge einmal durchgesetzt, wird man sie schwer wieder los. Helfen alle vorbeugenden und ökologischen Maßnahmen nichts, sollte ein professioneller Gärtner um Rat gefragt werden. Im Zweifelsfall kann er dann doch die chemische Keule einsetzen, um wenigstens einen Teil des Bestandes zu retten. Das sollte allerdings die Ausnahme bleiben und äußerst selten geschehen. Denn je mehr in die Natur eingegriffen wird, umso eher gerät diese aus der Balance.
Die tierischen Helfer
Am besten ist es bei alledem übrigens, rein gar nicht einzugreifen und der Natur ihren freien Lauf zu lassen. Das gelingt freilich nur, solange die Schädlinge nicht überhandnehmen. Aber der Gärtner sollte auch darauf achten, dass sich in seinem Garten etwa die Marienkäfer ansiedeln können. Ebenso sind Bienen oder Wespen ein Segen: Sie alle stillen ihren Hunger nämlich durchaus mit kleineren Insekten wie den Blattläusen. Gleichfalls sollte auch der Igel hin und wieder durch das Grün spazieren dürfen. Er beseitigt Schnecken und größere Käfer. Auf diese Weise hilft sich die Natur selbst, solange sie die Möglichkeit dazu hat. Je mehr mit aggressiven chemischen Mitteln nachgeholfen wird, umso eher schwindet dieses Phänomen jedoch.
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