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Teichbau Einkaufstipps
Gartenteiche scheinen das Nonplusultra unserer Zeit zu sein. Gegen das hektische Büroleben und den Lärm der Stadt braucht der Mensch Erholungsoasen. Zudem haben wir mit der Zeit gemerkt, wie wichtig die Natur ist und was für einen Unterschied funktionierende Biotope für unsere Seele machen. Mal abgesehen davon, bieten sie auch ganz anderen Pflanzen und Tieren eine Lebenswelt.
Der eigene Gartenteich – vom Traum zur Realität
Eigenheimbesitzer oder Nutzer von Kleingartenparzellen bauen sich oft einen eigenen Gartenteich. Dessen Kosten werden aber oft unterschätzt – und der nötige Pflegeaufwand auch. Im Selbstbauverfahren spart man eine Menge Geld – und wenn man erst einmal an einem kleinen Gartenteich übt, kann man den größeren später auch leichter realisieren. Möchte man Fische darin schwimmen sehen, muss die Einkaufsliste anders aussehen als wenn man eine umpflanzte Gartenidylle erschaffen möchte. Ein winterfester Fischteich braucht eine Mindesttiefe von 120 Zentimetern. Reine Zierteiche benötigen aber auch Flachwasserzonen mit bis zu 50 Zentimetern Tiefe. Der Aushub muss entsprechend geplant werden. Bei größeren Teichen muss man vielleicht einen Minibagger leihen. Auf der Einkaufsliste steht auch die Frage, ob man sich für ein vorgefertigtes Teichbecken oder eine Anlage mit Teichfolie entscheidet. Beide haben gewisse Vor- und Nachteile. Fertige Teichbecken sind eher für kleine Projekte geeignet, verarbeiten sich aber leichter. Das faltenfreie Arbeiten mit Teichfolie ist anspruchsvoller. Dafür gewinnt man damit aber mehr Platz für Gestaltungsideen und Bepflanzungen. Es ist auch eine Frage des Budgets, wofür man sich entscheidet. So oder so sollte man sowohl die anstehenden Kosten als auch die Teichplanung schriftlich fixieren, um von realistischen Daten, Summen und Maßen auszugehen. Dabei sind vielleicht auch Beleuchtungslösungen mit einzuplanen. Möglicherweise muss man die Beleuchtungslösung beim Aushub gleich mit einbauen. Damit weder Teichbecken noch Folie gleich das Zeitliche segnen, müssen alle Steine etc aus dem Aushubbereich entfernt werden. Hohlräume unter beiden führen zu einem Einsinken der Konstruktion. Von der Planung bis zur Fertigstellung wird man einiges an Schweiß lassen.
Einige Tipps für den Einkaufszettel
Es lohnt sich, vor dem Bau eines Gartenteiches im Internet nach Anlageanweisungen zu suchen oder sich ein Buch zu kaufen, das darüber Auskunft gibt. Anschließend kann man einige Baumärkte und Fachgeschäfte abklappern, um Preise zu vergleichen – aber im Internet geht das deutlich schneller. Manchmal hat man Glück und ein bestimmter Baumarkt hat gerade Teichbecken im Angebot. Allerdings fallen Anlieferungskosten an, die die Preisersparnis vielleicht wieder zunichte machen. Für eine Teichfolie müssen Sie das nötige Format erst berechnen. Dazu gibt es eine Formel, die hilfreich ist. Die benötigte Länge der Folie errechnet man mit den Parametern gedachte Teichlänge plus doppelte Tiefe plus 60 Zentimeter Überhang am Rand. Die Teichbreite braucht eine entsprechend bemessene Plane mit doppelter Tiefe und einem ebenso großen Überhang. Schließlich soll die bepflanzte Uferkante ja nicht in den Teich rutschen und ihn verschmutzen. Die Folienüberhänge kaschiert man mit Steinen. Diese entwendet man nicht einfach irgendwo, sondern fragt einen Gartenbaubetrieb an. Nun muss man die Bepflanzung der Randbereiche mit einplanen und den Einkaufszettel entsprechend ergänzen. Die unterschiedlichen Teichzonen bieten Lebensraum für sehr verschiedene Bepflanzungen. Mit Hilfe von Pflanzkörben kann man sich die Sache erleichtern. Man befüllt sie mit Kies, nährstoffarmer Erde oder einem speziellen Teichpflanzengranulat. Damit möglichst wenig Schmutz aufgewirbelt wird, muss jeder Pflanzkorb mit Steinen aufgefüllt werden. In die Flachwasserzonen könnte man Hechtkraut oder Igelkolben stellen, die Tiefwasserzone eignet sich für Lotusblumen oder Teichrosen oder Schwimmpflanzen wie Wassernuss und Krebsschere. Die trockenen Uferzonen machen sich gut mit Mädchenauge, Moschus-Malven oder Felberich. Feuchte Uferzonen oder Sumpfgebiete bepflanzt man mit Märzbecher oder Geißbart, japanischer Sumpfiris oder Gauklerblumen. Möglicherweise sollte man sich ein Buch über solche Pflanzen zulegen. Teichpumpen und Wasserfilter müssen auch sein, bevor man den Teich endlich befüllt.
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