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Gestaltungselement Holz im Terrassenbau
Für viele Menschen gehört die Terrasse zu den Orten, an denen sie sich am liebsten aufhalten. Die Terrasse ist eine ideale Möglichkeit, einen fließenden Übergang zwischen Wohnung und Garten zu schaffen. Sie bietet Raum zum gemütlichen Zusammensein mit Freunden oder der Familie oder zum Grillen und das alles in einer Atmosphäre, die Wohnlichkeit und Naturnähe miteinander verbindet. In diesem Zusammenhang erfreuen sich Holzterrassen wachsender Beliebtheit. Das Naturmaterial Holz bietet im Terrassenbau einige Vorteile. Wird der Holzboden gut gepflegt, kann er ähnlich beständig sein wie eine gewöhnliche Terrasse aus Steinplatten.
Vorzüge von Holzterrassen
Holzterrassen sind nicht nur in ihrem Design eine echte Alternative zu Steinterrassen. Ihr Material wirkt weich und warm und vermittelt zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Gehgefühl. Während Steinplatten Hitze und Kälte speichern, gilt dies für Holz nicht in diesem Ausmaß. Daher kann man Holzterrassen auch zu jeder Zeit problemlos barfuß betreten und das angenehme Gefühl des Naturmaterials Holz genießen. Ein weiterer Vorzug des Gestaltungselements Holz im Terrassenbau ist, dass es eine organische Verbindung zwischen dem Wohnbereich des Hauses und dem Garten schafft. Es vermittelt den Eindruck, als befände man sich bereits inmitten der natürlichen Gartenlandschaft. Auch andere Holzobjekte im Gartenbereich wie Bänke, Sonnen- und Sichtschutz integrieren sich mit einer Holzterrasse viel besser in das Gesamtbild. Ganz ohne Zweifel bietet Holz Vorzüge in Sachen Design, weil es sich leicht bearbeiten und in die verschiedensten Formen bringen lässt. Holzterrassen vermitteln ein behagliches und wohnliches Gefühl und erzeugen ein mediterranes Flair. Außerdem kann man sich eine Holzterrasse sehr preisgünstig anschaffen und sie sehr einfach verlegen. Beachtet werden sollte aber, dass Terrassen aus Holz gut gepflegt werden müssen, um Schäden zu vermeiden und eine ähnliche Langlebigkeit zu erzielen wie bei Terrassen aus Stein.
Das richtige Terrassenholz auswählen
Nicht alle Holzarten eignen sich für den Terrassenbau. In der Regel ist der Terrassenboden den Witterungsbedingungen stark ausgesetzt, weshalb nur besonders widerstandsfähige Holzarten in Frage kommen. Geeignet sind zum Beispiel heimische Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte. Sie lassen sich leicht verarbeiten, sind günstig im Preis, und beschädigte Stellen können leicht ausgebessert werden. Hart- und Tropenhölzer gelten als noch solider, sind aber teurer, und ihre Verwendung ist nicht gerade umweltfreundlich. Eine echte Alternative bieten Lärchen- und Douglasienholz. Douglasien und Lärchen sind äußerst widerstandsfähig und stammen aus heimischem Anbau. Ideal für den Terrassenbau ist das so genannte Thermoholz. Dabei handelt es sich um temperaturbehandelte Kiefer- und Buchenhölzer. Noch widerstandsfähiger sind Verbundhölzer, in die Kunststoff eingearbeitet wurde. Sie sind äußerst fäulnis- und witterungsbeständig.
Witterungsschutz und Imprägnierung der Holzterrasse
Terrassenböden sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Neben den Witterungseinflüssen wie starke Sonneneinstrahlung, Regen, Sturm, Eis und Schnee, müssen sie auch den alltäglichen Belastungen trotzen, wenn Personen auf dem Untergrund gehen oder Möbel aufgestellt werden. Damit das Holz nicht zu schnell abnutzt und gegen Wettereinflüsse geschützt ist, muss es imprägniert werden. In der Regel sind die beim Terrassenbau verwendeten Balken bereits tiefdruckimprägniert. Es ist aber empfehlenswert, zusätzlich eine spezielle Grundierung gegen Pilzbefall aufzutragen. Nach der Fertigstellung der Terrasse können die Bretter wahlweise lasiert oder geölt werden. Nach einigen Jahren sollte dieser Schutzanstrich erneuert werden. Dies verhindert die Ansiedlung von Moos, das Ausbleichen der Holzfarbe und das Eindringen von Wasser.
Schutz vor Feuchtigkeit
Besonders wichtig ist es, die Holzterrasse vor Feuchtigkeit zu schützen, um zu verhindern, dass das Holz aufquillt. Das Holz sollte nicht mit dem Erdboden in Berührung kommen und so verlegt sein, dass es gut belüftet wird und schnell trocknet. Daher sind das Fundament und die Unterkonstruktion bei der Anlage einer Holzterrasse von entscheidender Bedeutung. Das Fundament sollte sich aus mehreren Schichten zusammensetzen: Zuerst ein Sand- oder Kiesbett, das Wasser absorbiert, dann ein Wurzelvlies, damit keine Pflanzen zwischen den Balken hindurch wachsen können, Betonplatten und schließlich die Trägerkonstruktion, auf der die Bretter ruhen.
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