- Gartenbau
- Garten- und Landschaftsbauer
- Möglichkeiten des Landschaftsbaus
- Garten und Landschaftsbau: Profil
- Gartengestaltung
- Gartengestaltung: Ideen
- Ideenfindung Gartengestaltung
- Gartenplanung
- Gartenplanung: Psychologie
- Gartenplaner online: Was taugts?
- Gartendesign: Möglichkeiten
- Gartenanlagen: Historie
- Gartenarchitektur: Möglichkeiten
- Gartenarchitekt: Berufsbild
- Vorgartengestaltung
- Gartengestaltung mit Steinen
- Gartengestaltung: Steingärten
- Gartengestaltung: Neue Ideen und Errungenschaften
- Moderne Gartengestaltung
- Gartengestaltung online: Möglichkeiten
- Bundesverband Garten- und Landschaftsbau
- Gartencenter: Tipps beim Einkaufen
- Garten DIY
- Gartenpflanzen
- Teichbau
- Terrassenbau
- Gartenhaus-Bau
- Schädlinge
- Gartenzäune
- Impressum / Datenschutzerklärung
Terassengestaltung: Tipps
Früher war die Terrassengestaltung fast schon eine prosaische Sache: Man legte ein paar Betonplatten aus und stellte Gartenmöbel darauf. Links und rechts war bei Reihenhäusern oft ein Sichtschutz abgebracht, an dem sich Pflanzen hochranken konnten. Andernfalls trennte ein Zaun die Grundstücke voneinander. Heutzutage sind Terrassen vielfältiger und bieten weitaus mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
Beton, Stein oder andere Materialien
Neben den klassischen und wenig schmückenden Gehwegplatten zählen heute auch edlere Steinplatten oder Holzkonstruktionen zu den beliebten Varianten für eine Terrassenanlage. Natursteine sind immer beliebter geworden. Sie besitzen nicht die Prosaik einer Betonplatte mit oder ohne Steinchen-Einschluss. Allerdings ist es oft eine Frage des Geldes, welchen Belag für die begehbare Fläche man wählt. Moderne Terrassengestaltungen können sehr variabel angelegt sein. So kann man zum Beispiel Mosaiken legen lassen oder eine Holzterrasse auf einem tragenden Gerüst konstruieren lassen. Sie kann mehrere Ausschnitte für Bepflanzungen haben. Diese Variante ist besonders bei größeren Terrassen sinnvoll. Man kann solche Terrassen auch über mehrere Ebenen anlegen, indem man Stufen einbaut. Terrassenkonstruktionen aus Holz und Stein können beliebige Formen annehmen: Man kann sie halbrund, rechteckig oder L-förmig anlegen. Sie können direkt an das Haus angrenzen oder über einen Gartenweg erreichbar sein. Man kann sie mit Sonnensegeln, Schirmen oder Markisen variabel vor Sonne schützen oder teilweise überdacht anlegen. Ein wichtiger Fragekomplex dreht sich um die Lage und die geplante Größe der Terrasse. Auch die Bodenverhältnisse sind zu prüfen, denn große Baumwurzeln heben Steine mit der Zeit aus ihren Fugen. Eine aufgebockte Holzterrasse läge über den Wurzeln und würde keinen Schaden nehmen. Auch Hanglagen erfordern eine gute Planung. Manchmal kann man keine Terrasse mit Platten anlegen; es müssen daher andere Lösungen gefunden werden. Diese erfordern unter Umständen eine Baugenehmigung.
Optische Kriterien
Es lohnt sich, einmal einen genaueren Blick auf alle Terrasse zu werfen, die sich einem im Tageslauf präsentieren. Terrassenanlagen müssen zum Haus und zum Grundstück passen. Beachtet wird das nicht immer – vor allem bei der Neugestaltung einer alten Gartenterrasse. Ambitionierte Heimwerker legen in Eigenregie Kiesterrassen oder Natursteinterrassen an, die das Reihenhaus aufwerten sollen, aber tatsächlich vollkommen unpassend sind. Zum Teil werden die Natursteine bei Regen rutschig. Weiße Natursteine setzen schnell Moos an und wirken schmuddelig oder die gewählten Steine sind zu schwer für den Boden. Dagegen stehen durchdachte und optisch eindrucksvolle Lösungen von Profis. Lage, Größe, Lärmschutz, Sonnenschutz und Windschutz müssen bei der Terrassenanlage ebenso Thema sein wie andere Kriterien. Kosten sind zum Beispiel ein wichtiges Kriterium – und gerade durch Sparen am falschen Ende leidet am meisten die Optik. Gabionen und Terrassendächer sind nicht eben billig. Um die wirkungsvollste Gesamtkomposition hinzubekommen, kann man die Terrassenanlage in mehreren Bau-Abschnitten planen. Zunächst finanziert man die Terrasse selbst, später nimmt man sich dann die Bepflanzung rund herum vor. Diese wird in den Folgejahren durch vorher eingeplante Gabionen, eine Teilüberdachung oder Markisenlösung ergänzt. Diese müssen aber bereits von Anfang an in die Planung eingeschlossen werden.
Eine gefällige Gesamtkomposition
Das Ganze sollte ein stimmiges Ensemble ergeben, das außerdem harmonisch und überzeugend ist. Terrasse und Haus sollten zu einer optischen Einheit verschmelzen, die designerisch überzeugt. Möchte man auch noch einen Pool oder Grillplatz anlegen, kann dies zu einer Terrassenerweiterung in andere Gartenteile führen. Hier sind auch die Wegeführung und Randbepflanzung mit einzuplanen. Die Gartenterrasse kann also Teil einer Gartenlandschaft werden, wenn man Geschick und das nötige Kleingeld hat. Man kann fernöstliche Impressionen mit einer Holzterrasse im Zen-Stil erzeugen. Dazu passen in Muster geharkte Kieswege, blühende Azaleen, ein Koi-Teich und Bambusanpflanzungen. Auch die mediterrane Terrasse überzeugt. Duftende Lavendelbüsche, ein alter Olivenbaum und mehrere Zitronenbäumchen dominieren hier den Blick. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Kunstvolle Mosaiken oder anspruchsvolle Möblierungen machen manche Terrassenanlage zu einem wahren Prunkstück.
Gartenbau-online.de - Das Portal rund um den Garten